Kategorie: Neues
Biomassepaket – Besuch von der Bayrischen Spitze der Grünen auf einer Biogasanlage in Alerheim
Jamila Schäfer und Eva Lettenbauer von den Bayrischen Grünen haben am Samstag den 8.2.24 die Biogasanlage in Alerheim besucht und sich mit Vertretern der Regionalgruppe Schwaben aufgrund des kürzlich beschlossenen Biomassepakets über die Zukunft von Biogasanlagen ausgetauscht.

Besonders das vorletzte Woche verabschiedete Biomassepaket und die dafür notwendigen Netzanschlüsse waren Thema der Gespräche.
Infos zum Biomassepaket:
Nach einer längeren Durststrecke haben sich die Mitglieder der Parteien SPD, GRÜNE und CDU/CSU auf dringend notwendige Verbesserungen für die Biogasbranche geeinigt. Wir erlebten in den letzten Wochen eine wahre „Sternstunde der parlamentarischen Demokratie“. Die Mitglieder der Minderheitsregierung, letztendlich mit der Union , haben sich in kurzer Zeit stark für unsere Interessen eingesetzt. Insgesamt werden der Biogasbranche für die kommenden Jahre rund 7 Milliarden Euro zur Verfügung gestellt.
Die wichtigsten Ergebnisse in Kürze:
- Höheres Ausschreibungsvolumen (2025: 1.648 MW)
- Höherer Flexzuschlag (100 €/kW)
- Flexanforderungen verschärft (2.920 Betriebsstunden = ca. 33% HBL also 3-facher Überbau)
- Verlängerung Anschlussförderung auf 12 Jahre
Das Biomassepaket ist beschlossen, aber damit ist noch längst nicht alles geregelt. Um die weiteren Schritte und Notwendigkeiten in die Politik zu bringen hatten Christian Quirrenbach und Rainer Weng die bayrische Grüne Parteispitze eingeladen. In dem Zuge waren auch einige Betreiber von Biogasanlagen anwesend, um nun die Perspektiven und Meinungen zum Biomassepaket zu reflektieren.
Abbau von Bürokratie und eine Zukunftsperspektive, die den Betreibern Sicherheit bietet
Ein Punkt war allen besonders wichtig, nämlich der Abbau von Bürokratie und eine Zukunftsperspektive, die den Betreibern Sicherheit bietet. Laut den neuen Vorgaben brauchen viele Anlagen einen Netzanschluss, erstmal soweit so gut. In vielen Beispielen aber wird den Betreibern dieser Zugang zum Netz angeboten, ist aber viel zu weit weg, oft einige Kilometer weiter, auf denen Hindernisse wie Flüsse oder Bahnübergänge liegen. Das liegt daran, dass für die Netze eine bestimmte maximale Strommenge angegeben wird. Hier wird so gerechnet, als ob Sonnen-, Wind-. Wasser- und Bioenergie gleichzeitig ins Netz einfließt. Doch das ist gar nicht der Fall. Denn Biogasanlagen kommen eigentlich nur dann zum Einsatz, wenn Sonne und Wind nicht liefern können. Sonne und Wind machen also den Platz zu bestimmten Zeiten für Biogas frei. Denn selbst für die Betreiber macht es wirtschaftlich keinen Sinn gleichzeitig mit Sonne und Wind einzuspeisen. In einem Punkt waren sich aber alle einig: das Biomassepaket war ein wichtiger Beschluss für die Branche.
An dieser Stelle nochmal ein Dankeschön an Frau Lettenbauer und Frau Schäfer für ihren Besuch und das Interesse an unserer Branche.
Wir als NQ Anlagentechnik werden uns weiterhin in der Politik stark machen, für die Betreiber, für unsere Kunden und für Biogasanlagen als Erneuerbare Energie.
Rock mit uns die Energiewende

Diskussionsrunde mit Christoph Schmid und Bernd Westphal von der SPD

Wir haben uns eingesetzt für euch Biogasanlagenbetreiber, für Biogas als erneuerbare Energie, für die Zukunft !
Es gilt jetzt zu handeln und unsere Forderungen in die Politik zu bringen, um Planungssicherheit und klare Perspektiven zu schaffen und endlich die Steine aus dem Weg zu schaffen.
Viele Biogasanlagen haben Sorgen, wie es weitergeht, wenn die EEG-Vergütung wegfällt. Durch die geringen Zuschlagszahlen der letzten Ausschreibungen fehlt den Betreibern die notwendige Zukunftsperspektive.
Im Sinne einer volkswirtschaftlich sinnvollen Energiewende ist es daher höchste Zeit, das Thema Biogas anzugehen!
Die nötigen Kernforderungen, die entscheidend sind, um die wirtschaftliche Rentabilität der Biogasanlagen zu steigern und ihre Rolle als flexible Systemdienstleister zu etablieren sind:
- Erhöhung der Flexibilitätsprämie auf 120 Euro/kW
- Anpassung der maximal vergüteten Strommenge von 45 % auf 25% der installierten Leistung
- Einmalige Vervierfachung der ausgeschriebenen Leistung
- Erhalt der aktuellen Höchstgebotsgrenzen
Durch diese Anpassungen können erhebliche Einsparungen gegenüber Gaskraftwerken erzielt werden. Zudem wird die Flexibilisierung der Biogasanlage als verlässliche Dienstleister zur Netzstabilisierung neu definieren, indem 12 GW Kraftwerksreserve schnell und kosteneffizient bereitgestellt werden können.

Hofbiogasanlage zur Versorgung des Milchviehbetriebs

Eine Hofbiogasanlage mit 150kW ist so interessant wie nie zur autarken Versorgung des Milchviehbetriebs.
Das Ziel ist dabei den Strom billiger zu erzeugen als er bezogen wird. Für den Betreiber hat es den Vorteil, das er sich von schwankenden bzw. steigenden Energiepreisen entkoppelt. Dafür wird das Stromnetz ausschließlich für den Betrieb genutzt. Hierbei ist zuerst eine bilanzielle Autarkie sinnvoll, da sie wirtschaftlicher ist und ein geringeres Risiko birgt als eine physikalische Abkopplung vom Netz (Autarkie). Der Motor ist kleiner hat also weniger Verbrauch für die benötigte Nutzung.

Los geht’s – eine neue Biogasanlage entsteht
Ein paar Stunden Autofahrt und wir sind am Ziel angekommen, jetzt richten wir uns ein und beginnen mit dem Bau einer neuen Biogasanlage.
Diese Anlage ist bereits die Zweite des Betreibers, sie läuft mit 134 kw und wird jährlich rund 1,14 Mio kWh Strom produzieren und damit ca. 320 Haushalte mit grüner Energie versorgen.
Sie wird hauptsächlich aus landwirtschaftlichen Reststoffen wie Gülle und Rindermist gefüttert. Die entstehende Energie wird in das öffentliche Stromnetz eingespeist. Somit trägt die Biogasanlage zur Versorgung von Haushalten und Unternehmen bei und leistet durch die Reduzierung von Treibhausgasemissionen einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz.
Die Inbetriebnahme ist für Ende 2024 geplant.
… wir halten Sie auf dem Laufenden, Ihr Team von NQ-Anlagentechnik GmbH



Erfolgreiche Inbetriebnahme von Flüssigfütterung und Pumpsystem



„Herzlichen Glückwunsch! Die Inbetriebnahme war erfolgreich und die Komponenten sind einsatzbereit. Wir freuen uns, dass Sie sich für uns entschieden haben und stehen bei Fragen immer an Ihrer Seite.
Ihr Team von NQ-Anlagentechnik

Spaghetti kochen mit Biogas
Das Projekt „Spaghetti kochen mit Biogas“ der Realschule Wemding wurde von der betreuenden Lehrerin Frau Jutta Erhardt bei dem LEW Zukunftswettbewerb „Zukunftsheld:innen – Ihr macht die Welt ein bisschen besser“ eingereicht.
Dieses Projekt hat beim Online-Voting bei den weiterführenden Schulen den 2. Platz erreicht; die Schüler und Schülerinnen erhalten einen Preis in Höhe von 750 €.
Herzlichen Glückwunsch an die Schüler und vielen Dank allen, die so tatkräftig dieses Projekt unterstützt haben!

2. Drehtag in Rudelstetten … läuft
und läuft … die NQ-Mannschaft und Filmteam und das Filmteam harmonieren perfekt … nun sind alle gespannt auf das Ergebnis








… die Dreharbeiten endeten in einer Betriebsversammlung mit Vorstellung des BIOGAS-Projekts der Realschule Wemding (hierzu folgen mehr Infos) und gemütlichem Beisammensein mit Würstchen vom Grill und Spaghetti, die mit der Energie von Biogas gekocht wurden … wir haben das Frühlingsfeeling einfach in unsere Halle verlegt











Ein perfekter Tag unsere Außendrehs mit tollen Szenen




Drehtag 1 erfolgreich und mit ganz viel guter Laune beendet … morgen geht es weiter …