Kategorie: Biogasanlagen
Maschinenraum MR-100
NQ-MR-100 mit BHKW der Fima Elektro Hagl
Der NQ-MR-100 ist für die technische Ausstattung vorgesehen. Neben der BHKW-Anlage sind dieser Variante des NQ-Maschinenraums die Wärmeverteilung und die Schaltschränke installiert. Er ist mit unterschiedlichen BHKWs erhältlich und wird ebenfalls vormontiert angeliefert.
Maschinenraum
NQ-MR-100 mit BHKW der Fima Elektro Hagl
Der NQ-MR-100 ist für die technische Ausstattung vorgesehen. Neben der BHKW-Anlage sind dieser Variente des NQ-Maschinenraums die Wärmeverteilung und die Schaltschränke installiert. Er ist mit unterschiedlichen BHKWs erhältlich und wird ebenfalls vormontiert angeliefert.
Maschinenraum MR-200
NQ-MR-200 mit BHKW der Firma 2G
Der NQ-MR-200 ist für die technische Ausstattung vorgesehen. Neben der BHKW-Anlage sind dieser Variente des NQ-Maschinenraums die Wärmeverteilung und die Schaltschränke installiert. Er ist mit unterschiedlichen BHKWs erhältlich und wird ebenfalls vormontiert angeliefert.
Maschinenraum MR-300
NQ-MR-300 mit BHKW der Firma KW Energie
Diese Ausführung des NQ-Maschinenraums ist speziell für das NQ-Gülle-Energie-Konzept entwickelt und optimiert worden. Kostengünstig befindet sich die komplette Technik die für die Biogasanlage benötigt wird in einem Gebäude. Der MR-300 wird als Betonfertigteil zu 90% vormontiert an die Baustelle angeliefert. Dadurch ist eine schnelle Einbindung in die Biogasanlage gesichert.
Treppen und Übergänge
Für unsere Biogas- und Hofbiogasanlagen fertigen wir jegliche Behälter Auf- und Übergänge in Eigenproduktion. Alles wird individuell auf die Örtlichkeiten und den Kundenwunsch abgestimmt. Wir verwenden ausschließlich, vollverzinkte Materialien um eine möglichst lange Lebensdauer gewährleisten zu können.
Ob Treppen, Zwischenpodeste, Behälterübergänge, Arbeits- und Kontrollpodeste, wir planen und montieren auch bei bestehenden und firmenfremden Biogasanlagen.
Fassfüllgalgen
Der Fassfüllgalgen dient zum Verladen von Gärrest in Tankanhänger. Er ist in der Regel höhenverstellbar um an die Größe des Tankwagens angepasst zu werden. Die Güllemenge kann direkt beim Galgen über ein separates Bedienfeld ausgewählt werden, denn er ist an das zentrale Pumpsystem angeschlossen. Auch kann die gewünschte Substratmenge pro Transportfass vorher am Bedienfeld eingestellt werden.
Aufbau:
- Aufnahmebock mit Gegenhalterarm zur Aufnahme des Steigrohrs, daran befestigt ist das Auslegerrohr
- Das gesamte Auslegerrohr ist in der Höhe verstellbar und auch schwenkbar, damit es aus dem Fahrbereich herausgedreht werden kann
- Auslegerrohr dient zur Faßbefüllung von oben
- Zusätzlich ist über ein T-Stück unten im Lagerbock auch eine Befüllung des Faßes von unten mögich
- Die Substratmenge kann durch die Waage erfasst und protokolliert werden werden
Feststoffeinbringung
NQ-FES-010
Die kleine NQ-Feststoffeinbringung ist speziell für die Hofbiogasanlagen entwickelt, welche zu mindestens 80% Gülle und Mist vergären. Mit einem Fassungsvermögen von 3 m³ ist sie ideal für Festmist und Silage geeignet. Über eine Förderschnecke gelangt das Substrat luftdicht in den Fermenter.
NQ-FES-003
Die ideale Einbringtechnik für kleinere bis mittlere Biogasanlagen. Die NQ‑Feststoffeinbringschnecke eignet sich für jegliches Schüttgut zur Einbringung in die Biogasanlage.
Zwei getaktete Auflösewalzen verhindern Brückenbildung von Mist oder Silagen. Die Tauchspirale fördert das Substrat direkt in den Gärbehälter, die darin befindliche Flüssigkeit schließt die Öffnung gasdicht ab.
Die robuste langlebige Technik der NQ‑FES eignet sich ideal für den Einsatz von Mist und Silagen. Durch die kurzen Transportwege des Futters wird der Verschleiß auf ein Minimum reduziert. Bei Bedarf kann der Vorratsbehälter je nach Bedarf mit mehreren Aufsatzmodulen auf 18 m³ erweitert werden.
Die NQ-FES-003 kann mit einem an die SPS-Steuerung angeschlossenen Verwiegesystem ausgestattet werden.
Doma Fördertechnik
Das eingebrachte Substrat wird mittels Förderband nach vorne transportiert, durch Dosierwalzen aufgelöst und über eine Förderschnecke luftdicht unter dem Substratfüllstand eingebracht.
Fliegl „Rondomat“
Das Beschickungssytem der Firma Fliegl ist für Kleinanlagen geeignent. Langsam um die eigene Achse drehende Austragsflügel, in der Form von gegenüberliegenden Schwertern fördern das Substrat in den Fermenter.
Die zylindrische Form und der große Durchmesser verhindern Brückenbildungen.
Behälterisolierung
Isolierung aus Styrodur
Um die Betriebstemperatur in den Gärbehältern mit so wenig wie möglichen Energieaufwand zu gewährleisten, ist es unablässig den Behälter zu Isolieren. Außen wird er mit 100 mm starken Styrodurplatten isoliert, die auch innen im Gasraum an der Behälterdecke zur Anwendung kommen. Eine Plattenhöhe im Behälterinneren von der Decke abwärts wird mit 50 mm starken Platten verkleidet.
Die Bodenplatte des Gärbehälters erhält wieder eine Isolierung von 100 mm starken Platten die mit Stufenfalz ausgestattet sind.
Das Styrodur zeichnet ein hoher Wärmedämmwert aus, seine Säurebeständigkeit dient im Gasraum des Behälters zugleich als Betonschutz. Die stabile Struktur ermöglicht eine schnelle und leichte Verarbeitung.
Bullaugen
Für die Sichtkontrolle im Gärbehälter
Die Bullaugen sind unerlässlich im Fermenter, denn durch sie wird ein Einblick in den Gärbehälter ermöglicht. Es kann nicht nur die Funktion des Rührwerkes eingesehen werden, sondern ergibt auch die Möglichkeit die Beschaffenheit des Gärsubstrates zu prüfen.
Bei der NQ-Fermentertechnik werden pro Behälter zwei Bullaugen eingebaut. Ein Bullauge dient dem Einblick in das Fermenterinnere während am zweiten Bullauge der Scheinwerfer angebracht wird um es auszuleuchten. Ein Spülanschluss für Wasser und von außen zu bewegende Wischerblätter sorgen für die Möglichkeit die Scheiben jederzeit von innen zu säubern.
Entschwefelung
NQ-Entschwefelungseinheit
Die Gasentschwefelung beruht auf einem biokatalyten Verfahren, bei welchem ein Abbau des Schwefelwasserstoffes durch eine biologische Reaktion erfolgt.
Die Umsetzung erfolgt durch Mikroorganismen, welche Schwefelwasserstoff in ihrem Stoffwechsel verbrauchen und elementaren Schwefel produzieren. Unter geeigneten Bedingungen kann diese Umsetzung direkt im Gasraum über dem vergorenen Substrat erfolgen.
Eine Voraussetzung dafür ist die Zugabe von Luftsauerstoff in den Gasraum des Gärbehälters in einem Verhältnis von 3 – 5 % Luft im Gas. Dies entspricht einem leicht überstöchiometrischen Verhältnis von Sauerstoff gegenüber dem abzubauenden Schwefelwasserstoff. Höhere Luftzufuhr hemmt die anaeroben Bakterien (Methanbildner).
Die Luftzufuhr zu dem jeweiligen Behälter ist abhängig vom eingesetzten Substrat und wird durch unsere biologischen Berater empfohlen.
Gaskühlung
Biogas ist über 40 °C warm und mit Wasserdampf gesättigt. Das enthaltene Wasser muss abgetrennt werden um Schäden an der folgenden Gastechnik zu vermeiden. Darüber hinaus verhindert die Feuchtigkeit die Verbrennung im Motor. Durch Herunterkühlen des Gases auf etwa 10 °C kondensiert der Wasserdampf und kann über einen gasdichten Siphon abgeschieden werden.
Die Edelstahlgasleitungen im inneren des Installationsgangs sind doppelwandig ausgeführt. Das innere Rohr wird mit Biogas durchströmt, während im dem äußeren Rohr kaltes Wasser im Gegenstrom fließt. Das Kühlwasser wird mit einer Kompressionskältemaschine, einem Kaltwassersatz von Carrier, abgekühlt.
Im letzten Rohrsegment vor dem Maschinenhaus wird das Biogas wieder erwärmt. Dadurch sinkt die relative Luftfeuchtigkeit und kein Wasser kondensiert mehr aus. Kondensat würde die Steuer- und Regeltechnik langfristig beschädigen.
Gasfackel
NQ-Gasfackeln automatisch oder manuell
Das in Biogas enthaltene Methan ist 21 mal klimaschädlicher als Kohlendioxid. Daher muss bei Störungen an einem Verbraucher das anfallende Biogas der Umwelt zuliebe abgebrannt werden.
Automatische Gasfackel
Die NQ-Gasfackeln sind aus einem zentralen Fackelrohr mit Brennkopf, Düsenrost und einem Windschutzrohr vollständig aus Edelstahl gefertigt. Das Fußgestell besteht aus einem verzinkten Stahlrohr (1m x 1m) und ist voll isolierbar. Die NQ-Gasfackeln sind mit Durchsatzleistungen von 100 – 600m³/h* lieferbar.
Alle Fackeln sind mit einem Gasfeuerungsautomat, einer automatischen Zündung und einer Flammenüberwachung mit UV-Sonde ausgestattet. Der Schaltschrank für die Fackelsteuerung wird am Fußgestell montiert.
Manuelle Gasfackel
Die Zündung der Gasfackeln NQ-GF-50 und NQ-GF-100 erfolgt manuell durch den Biogasanlagenbetreiber. Bei einer Folienhaube mit Gasvorverdichtergebläse kann die NQ-Gasfackel ebenfalls installiert werden.
Seit 2014 ist es Pflicht einen zusätzlichen fest installierten Gasverbraucher zu haben, der im Störfall das gesamte erzeugte Gas verbrennen kann, damit kein Methan unverbrannt in die Umwelt gelangt.